Gestalttherapie

Ein wesentlicher Bestandteil des gestalttherapeutischen Ansatzes ist die Wechselwirkung des Menschen mit seiner Umgebung. Deshalb steht im Mittelpunkt meiner Arbeit immer wieder die Frage:

  • Wie bin ich im Kontakt mit mir und den anderen?
  • Wie gelingt es mir dabei, meine Bedürfnisse zu befriedigen?
  • Und wie hindere ich mich daran?

Viele innere Verletzungen haben ihren Ursprung in missglückten Kontakten zu unseren frühesten Bezugspersonen. Diese inneren Konflikte und verletzten Gefühle tragen wir oft noch heute (unbewusst) in unsere Beziehungen hinein.
Indem wir den Fragen auf den Grund gehen, werden wir uns der einschränkenden Überzeugungen von uns selbst bewusst und können sie durch lebensbejahende und somit unterstützende Selbstbilder in Selbstannahme verändern.

Meine Grundhaltung

in der Einzeltherapie und in der Arbeit mit Gruppen entspringt der tiefen Achtung für die Geschichte, Bedürfnisse und Potenziale jedes einzelnen Menschen und der Überzeugung, dass uns allen Selbstheilungskräfte und das Potenzial zu innerem Wachstum innewohnen. Im Schutzraum unserer therapeutischen Beziehung begleite ich Sie mit Wertschätzung und Achtsamkeit und unterstütze Sie dabei, sich mit einer liebevollen Haltung auch unangenehmen Gefühlen zu stellen.

Meine Arbeitsweise

Zunächst lernen wir uns in einem 1-stündigen Vorgespräch kennen. Wenn wir uns für eine Zusammenarbeit entscheiden, klären wir den Abstand der Therapiesitzungen und die Therapieziele. Dies dient uns als roter Faden, an dem wir uns immer wieder orientieren können. Die Gestalttherapie sieht den Menschen als Ganzheit und hat ihren Arbeitsschwerpunkt im „Hier und Jetzt“, das bedeutet, dass wir nicht nur im Gespräch sind, sondern auch unserer Atmung, unserem Körperausdruck und unseren Gefühlen Beachtung schenken.
Dieses Einüben von „Gewahrsein“ dient dazu, Bedürfnissen und Gefühlen Raum zu schaffen.

 „Was ist darf sein, und was sein darf verändert sich“

(Werner Bock)


Manchmal lade ich zu sogenannten „Experimenten“ ein. Sie dienen dazu Neues auszuprobieren, Handlungsspielräume zu erweitern und auch andere Sichtweisen zu erforschen. Dies sind Angebote, die jederzeit abgelehnt oder auch gemeinsam verändert werden können.
Unsere Bedürfnisse wahrzunehmen, sie eigenverantwortlich im Kontakt mit anderen zum Ausdruck zu bringen und für deren Befriedigung zu sorgen, ist eine immerwährende Herausforderung. Wenn uns dies gelingt, führt dies zu einem zufriedenstellenden, erfüllten Leben.
Ich begleite Sie durch einen faszinierenden Prozess, auf einer aufmerksamen Entdeckungsreise nach innen, die im Außen ihren Ausdruck findet und so zu Lebendigkeit und Authentizität führt. Durch diesen Ausdruck können sich tiefer sitzende Blockaden lösen und es wird Energie frei für Neues.


Die Grundlage

meiner Arbeit ist die Gestalttherapie, die zur humanistischen Psychotherapie zählt. Begründer der Gestalttherapie sind Fritz und Lore Perls, die diesen humanistischen Ansatz in der Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse entwickelten.
Des Weiteren arbeite ich mit verletzten inneren Anteilen nach dem von Prof. Dr. med. Luise Reddemann entwickelten PITT–Modell (psychodynamisch imaginative Traumatherapie), wobei die imaginative Nachbeelterung und das Konzept der „inneren Bühne“ eine große Rolle spielen.

Heute ist bekannt, dass sich hinter vielen psychischen und psychosomatischen Problemen ein unverarbeitetes Trauma versteckt. Ich arbeite mit zwei Traumatherapiemethoden, die sich mit dem Gestaltansatz sehr gut kombinieren lassen. Hier geht es weiter zu Traumatherapie mit EMDR und PITT